Der Zwergenhof ist ein Ort zum Mitmachen, Mitgestalten, Anpacken und Erleben.
Zwischen Schweinen, Hühnern, Schafen, Ziegen, einem Gemüsegarten und vielem mehr, können Kinder und Jugendliche Zusammenhänge erlernen, die in der heutigen Zeit aus Ihrem Blickwinkel verschwunden sind: Woher kommen unsere Lebensmittel?
Mirja Ackermann und Markus Bohle
Steinweg 46
34396 Liebenau-Zwergen
Telefon05676921887
info@zwergenhof.net
Der Zwergenhof ist ein Ort zum Mitmachen, Mitgestalten, Anpacken und Erleben. Zwischen Schweinen, Hühnern, Schafen, Ziegen, einem Gemüsegarten und vielem mehr, können Kinder und Jugendliche Zusammenhänge erlernen, die in der heutigen Zeit aus Ihrem Blickwinkel verschwunden sind: Woher kommen unsere Lebensmittel? Wie können sie ökologisch und nachhaltig erzeugt werden? Wie viele Eier legt ein Huhn am Tag und wie lange brütet es, bis zum Schlüpfen eines Kükens? Aber auch: Wie benutze ich eine Säge, wie einen Hammer, was ist ein Stemmeisen und wie bekomme ich das Lagerfeuer am besten zum Brennen? Dies alles sind Fragen, die sich während des Aufenthaltes in unserer Einrichtung durch das eigene Erleben und durch sachkundige Anleitung aufklären.
Hierbei spielen die Themen der BNE eine zentrale Rolle: BNE stellt eine Bildung und Erziehung dar, durch die Menschen befähigt werden sollen, ihr Umfeld einerseits besser zu verstehen und andererseits im Zeichen der Nachhaltigkeit verändern zu können. Es wird davon ausgegangen, dass Entwicklung nur dann nachhaltig gestaltet werden kann, wenn ein umfassender Einblick in verschiedene Dimensionen von Handlung und Entwicklung ermöglicht wird. Vor allem das Verständnis der Komplexität und dem Zusammenhang von Globalisierung, wirtschaftlicher Entwicklung, Konsum, Umweltbelastungen, Bevölkerungsentwicklung, Gesundheit und sozialen Verhältnissen spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
BNE soll Schülern und Schülerinnen durch handlungs- und lösungsorientierte Wissensvermittlung dazu befähigen und aktivieren, eine ökologisch verträgliche, wirtschaftlich leistungsfähige und sozial gerechte Umwelt mitzugestalten. Wichtig ist hierbei das Lernen mit hoher Beteiligung und Mitbestimmung, bei dem ein Bezug zum Alltag der Lernenden hergestellt wird. Denn: Nur Lernangebote mit hoher Eigenaktivität, partizipativen Elementen und Alltagsbezug können die Gestaltungskompetenzen der Lernenden fördern.
Unser Ziel ist es, einen außerschulischen Ort zu schaffen, der Kindern ein realistisches Bild von heutiger ökologischer Landwirtschaft und Nutztierhaltung vermittelt. Dabei lernen die Kinder Arbeitsbereiche und Kreisläufe von Landwirtschaft, wie beispielsweise Tierhaltung, Gemüse- und Obstanbau, Feldwirtschaft und Hauswirtschaft kennen. Dabei liegt es uns ganz besonders am Herzen, auf jede Klasse einzugehen. Vorkenntnisse können vertieft werden oder auch mal ein Tag ganz anders gestaltet werden. Um dies zu erreichen, ist uns eine Abstimmung mit den Begleitpersonen sehr wichtig.
Auch die Freizeit soll bei uns nicht zu kurz kommen. Wenn eine Gruppe unseren Hof besucht, kann sie sich frei bewegen und alles nutzen, was zum Hof gehört. Wir freuen uns, wenn die Kinder sich
unseren Hof zu Eigen machen, alles entdecken und dadurch Fragen stellen, auf die sie selbst gekommen sind.
Zielgruppe sind primär Schulklassen, die eine andere Klassenfahrt erleben wollen und in eine neue Welt eintauchen möchten. Eine ganze Woche lang leben die Kinder auf dem Hof und sind maßgeblich für
das Gelingen des Hofalltags verantwortlich. Neben der damit verbundenen Freude und Erholung lernen Sie, wie natürliche Regelkreise funktionieren und einander bedingen: Gemüsereste zum Füttern, Mist
zum Düngen etc. Die eigene Verantwortungsbereitschaft und das Wissen um Ökosysteme werden spielerisch gefördert.