Kurzportrait

Unsere Schule

Die Käthe-Kollwitz-Schule in Hofgeismar ist die einzige Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie einer Abteilung für körperliche und motorische Entwicklung im Landkreis Kassel.

Der Schule angegliedert ist ein Beratungs- und Förderzentrum das, im Landkreis Kassel 38 Grund-,  Gesamt- und Berufsschulen sowie eine gymnasiale Oberstufe in Fragen der Förderung bei Schülern mit Auffälligkeiten berät und unterstützt.

 

Unsere Schule wird zurzeit von rund 175 Schülerinnen und Schülern besucht.

Die Schülerschaft unserer Schule wird kostenlos mit Kleinbussen von zuhause abgeholt, in die Schule gebracht und nach der Schule wieder nach Hause gefahren. Es gibt auch die Möglichkeit, selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule zu kommen.

 

Unterrichtet werden die Kinder und Jugendlichen in 22 Klassen. Den Klassenräumen sind überwiegend jeweils eine Küche und ein Sanitärbereich mit Dusche und WC angegliedert.

Außerdem stehen folgende Fachräume mit den entsprechenden Einrichtungen zur Verfügung:

•             Werkraum Holz / Metall

•             Schwarzlichttheater

•             Tonwerkstatt

•             Schullehrküche / Hauswirtschaftsraum

•             PC-Raum

•             Sporthalle

•             Snoezelenraum

•             Spiel- und Bewegungsraum

•             Ruheraum / Tanzraum

•             Musikraum

•             Fahrradwerkstatt

•             2 Pflegebäder

•             Therapie- und Einzelförderräume

•             Schülerbücherei

•             Ausleihhaus für Spielgeräte auf dem Schulhof 

•             Mensa mit Ausgabeküche

•             Fachraum für inklusive Projekte, z. B. Theater

Unsere Ziele

 

Gemeinsam individualisiert, differenziert und nachhaltig lernen

Mit unserer Schul-, Lern- und Aufgabenkultur verfolgen wir das Ziel, allen Schülerinnen und Schülern ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Rahmen ihrer Möglichkeiten nachhaltig zu eröffnen. Die Kinder und Jugendlichen durchlaufen dabei nach Alter strukturierte Klassen der Grund-, Mittel-, Haupt- und Berufsorientierungsstufe. Die Schulbesuchszeit beträgt maximal 14 Jahre.

Unter Beachtung der Heterogenität unserer Schülerinnen und Schüler bedeutet dies immer ein gemeinsames Lernen auf verschiedenen Leistungsebenen. Dies geschieht hauptsächlich innerhalb der Klassenverbände durch gezielte differenzierte Angebote (z.B. Freiarbeit, Portfolioarbeit etc.), aber auch klassenübergreifend in Form von AGs und Projekten.

Für alle Lernenden werden individuelle Förderpläne erstellt, die angestrebte Kompetenzerweiterungen formulieren und den Weg dorthin genau beschreiben.

 

Gemeinsam entscheiden und handeln

Das Lernen an unserer Schule ist geprägt durch handlungsorientiertes und lebenspraktisches Arbeiten in allen Lernfeldern. Dabei steht das eigene Handeln der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Nichtsprechenden Schülerinnen und Schülern wird im Rahmen der Unterstützten Kommunikation der Weg zur Mitbestimmung eröffnet.

Schüler- und Elternvertretung sind in die Gestaltung des Schullebens eingebunden. Sie bringen sich in unterschiedlichen Gremien ein, entscheiden aktiv mit und übernehmen in verschiedenen Bereichen Verantwortung.

 

Gemeinsam entdecken und erleben

Alle Klassen nutzen immer wieder außerschulische Lernorte, um Themen mit allen Sinnen zu begreifen, erleben und direkt auszuprobieren. Durch den Ganztagsbetrieb und die Kleinbusse des an die Schule angegliederten Fördervereins der Schule ist das  Lernen an Orten außerhalb der Schule ein fester Bestandteil des Schulalltags. Gemeinsame Projektwochen und Klassenfahrten im jährlichen Rhythmus ergänzen die Unterrichtsangebote auf vielfältige Weise.

 

Gemeinsam zu mehr lebenspraktischer Selbstständigkeit

Schon in den ersten Klassen ist der Bereich Hauswirtschaft fest im Stundenplan verankert. Einmal wöchentlich wird in den Klassen selbst gekocht. In den höheren Klassen werden weitere hauswirtschaftliche Tätigkeiten (z. B. Wäschepflege, Putzen, Geld verwalten etc.) erlernt, um im späteren Erwachsenenleben  weitgehend selbstständig leben zu können. 

 

Gemeinsam feiern

An der Käthe-Kollwitz-Schule werden im jahreszeitlichen Rhythmus Feste gefeiert. Wichtig ist dabei die Teilhabe am altersadäquaten kulturellen Leben. Auch hierbei werden die Schülerinnen und Schüler mit in die Planung, Gestaltung und Durchführung der Feierlichkeiten einbezogen.

 

Gemeinsam kreativ sein und gestalten

Im Werk-, Kunst- und Musikunterricht erhalten unsere Schülerinnen und Schüler ein breites Kreativangebot, bei dem sie die Möglichkeit haben, ihre Schule und ihren Alltag zu gestalten. In Kunstausstellungen, Theateraufführungen oder ähnlichen Darbietungen präsentiert sich die Schule auch der Öffentlichkeit.

Gemeinsam spielen und bewegen

In unserer Schule hat Bewegung in den unterschiedlichsten Zusammenhängen einen hohen Stellenwert. Vielfältige Raumangeboten, wie beispielsweise eine Boulderwand, ein Tanz- und Ruheraum, Bewegungs- und Therapiebad, ein Bewegungsraum, ein Sportplatz, eine Turnhalle sowie ein großflächiger Spiel- und Pausenhof, ermöglichen abwechslungsreiche Bewegungs- und Spielaktivitäten.

Das Konzept der „Bewegten Schule“ gewährleistet, dass in allen Schulstufen die Lernenden Möglichkeiten haben den Themenkomplex Bewegung zu erleben. Es werden einerseits körperliche Bewegungsanlässe in den Schulalltag integriert, andererseits wird das gesamte Schulleben unter das Motto „Bewegung“ gestellt.

 

 

Gemeinsam auf die Arbeitswelt vorbereiten

Unsere Schülerinnen und Schüler werden im Laufe ihrer Schulzeit Schritt für Schritt auf die Arbeitswelt vorbereitet. In der Haupt- und Berufsorientierungsstufe nimmt die Berufsvorbereitung und –orientierung immer mehr Raum ein.

Berufsvorbereitende Werkstatttage, Projektwochen und berufsorientierende Praktika sowohl in der WfbM als auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt dienen dazu, die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und sich selbst im Arbeitsleben zu testen.

Ganztagsschulkonzept

 

Wir sind eine gebundene Ganztagsschule mit verbindlichen 43 Wochenstunden Unterricht und zusätzlichem Betreuungsangebot.

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Zurzeit beginnt der Nachmittagsunterricht mit dem Mittagessen um 12:35 Uhr. Die Grundstufenklassen 1 und 2 haben noch keinen Nachmittagsunterricht. Der gleitende Einstieg in die Ganztagsbeschulung beginnt in der Grundstufe ab Klasse 3 mit einem langen Schultag. Die Schülerinnen und Schüler haben in Klasse 4 dann an zwei und ab der Mittelstufe an drei Tagen Nachmittagsunterricht.

Ab 12.35 Uhr erhalten die Schülerinnen und Schüler, sofern sie in ihrer Klasse nicht selbst gekocht haben, in der Mensa ein warmes Mittagessen.

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Hieran anschließend folgt eine pädagogisch gestaltete Mittagspause mit vielfältigen Angeboten: Öffnung des Ausleihhauses und des Computerraums, der Turnhalle und Kletterwand, der Schülerbücherei, Chill-Ecke sowie der Cafeteria, wo von Klassen unter dem Aspekt der gesunden Ernährung Getränke und Nachtische angeboten werden.

Die Rhythmisierung in unserem Schulleben findet sich in organisatorischen Rahmenbedingungen (Taktung des Tagesablaufs) sowie im Unterricht, der methodisch die Möglichkeiten und Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler berücksichtigt, wieder. Der Wechsel von Konzentrations- und Entspannungsphasen, von bewegungsorientierten und ruhigen Arbeitsphasen bestimmt durchgängig Unterrichtsstunde, Schultag und Schulwoche.

Die Arbeit in den Stufen

 

Die Grundstufe

Nach dem Kindergarten beginnt mit dem Eintritt in die Schulzeit für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt. Schwerpunkt der Arbeit in der Grundstufe ist es, einen Wechsel von Lern- und Spielphasen, Selbstversorgung und Eigenverantwortlichkeit so anzubieten, dass sich die neuen Schülerinnen und Schüler schnell und gut an ihre neue Rolle als Schulkind anpassen können.

Arbeits-, Sozial- und Spielverhalten stehen anfangs im Vordergrund.

 

Die Mittelstufe

Die Schülerinnen und Schüler kennen den Schulalltag nun schon einige Jahre und können immer selbstständiger und länger arbeiten. Sie übernehmen zunehmend Verantwortung für sich selbst und andere, sie können immer besser Lesen und Schreiben, kennen sich mit Computern aus und gestalten das Schulleben in Projektarbeiten mit.

Die Schülerschaft der Mittelstufe wird zu Jugendlichen, die jetzt auch für Stars und Mitschülerinnen / Mitschüler schwärmen.

 

Die Haupt- und Berufsorientierungsstufe

Im 8. Schulbesuchsjahr wechseln die Schülerinnen und Schüler in der Regel in die Haupt- und Berufsorientierungsstufe.

In der Hauptstufe stehen unter anderem Kulturtechniken und Medienkompetenz, der Umgang mit körperlichen Veränderungen, der Aufbau von Beziehungen zu Gleichaltrigen sowie der Einblick in die Arbeitswelt im Vordergrund.

Die Berufsorientierungsstufe bereitet auf die Anforderungen des Berufs- und Erwachsenenlebens vor. Möglichst weitgehende Selbstständigkeit ist Ziel des Lernens in dieser Stufe. Inhaltliche Schwerpunkte in diesen letzten Schuljahren sind: Arbeit und Beschäftigung, Wohnen, Partnerschaft und Sexualität, Öffentlichkeit sowie Freizeit.

 

Stufenübergreifende Angebote

Zusätzlich zum Pflichtunterricht innerhalb einer Klasse gibt es verschiedene Wahl- und Wahlpflichtangebote, in die sich die Schülerinnen und Schüler einwählen können. Die Angebote umfassen z. B. Kunst, Sport, Spiel, Musik, Theater, Hauswirtschaft, Tiere, Textiles Gestalten, Werken, Schwimmen, Yoga, Fahrrad, Wald, Reiten, Foto, Film, Bauen, Tischtennis, Rolli-Basketball; projektorientierter Sachunterricht; berufsorientierte Projekte etc..

Unterstützte Kommunikation   (UK)

Unterrichtsprinzip an unserer Schule ist es, einem „nichtsprechenden“ Menschen ein umfassendes Kommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, damit er / sie möglichst weitgehend am Schulleben teilnehmen kann (z.B. Kommunikationsanbahnung durch Ja / Nein-Symbole, Erweiterung körpereigener Kommunikationsmittel wie z.B. Gebärden bis hin zur Bereitstellung externer Kommunikationsmittel wie Symboltafeln oder elektronischer Hilfsmittel (z.B. Bigmack,  GoTalk, Talker).

Pausenkonzeption

In den beiden Pausen im Vormittagsbereich haben die Kinder und Jugendlichen im Sinne des Konzeptes „Bewegte Pause“ die Möglichkeit, Spielgeräte und Fahrzeuge auszuleihen. Die Älteren aus der Haupt- und Berufsorientierungsstufe können sich in einer Chillecke im Schulgebäude aufhalten.

Für die Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf befindet sich im Bewegungsraum eine Bewegungslandschaft,  ein fest installiertes Bällchenbad, drei Sinneswände, eine Wandkugelbahn und eine Materialkiste, die Spielmaterialien zur akustischen, optischen und taktilen Wahrnehmungsförderung beinhaltet.

Klassenfahrten

Schul- und Klassenfahrten sind ein wichtiger Lern- und Erziehungsbestandteil der Schule und finden in der Regel jährlich statt. Sie ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen und Erlebnisse, die in diesem Rahmen im normalen Schulalltag nicht geboten werden können.

 

Feste

Im Jahresverlauf werden an unserer Schule zum einen jahreszeitlich ausgerichtete Feste und zum anderen an stufenspezifischen Interessen und Themen orientierte Feierlichkeiten veranstaltet. Bei allen Festen ist die Schülerschaft an Planung, Vorbereitung und Durchführung beteiligt.

Regelmäßig einmal im Jahr findet der Weihnachtsbasar Anfang Dezember als großes gemeinsames Fest der gesamten Schule statt.

 

Ausbildungsschule

Unsere Schule bietet Möglichkeiten, in den verschiedenen Arbeitsfeldern, die eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ausmachen, ausbildungsrelevante Praktika oder Teile der Ausbildung zu ermöglichen.

Regelmäßig werden von uns Lehrerinnen / Lehrer im Vorbereitungsdienst ausgebildet.

 

Schülervertretung (SV)

An unserer Schule gibt es ab der Mittelstufe gewählte Klassensprecher, die ihre Klassen in der SV vertreten. Aus dem Kreis der Klassensprecher werden dann zu Beginn jedes Schuljahres eine Vertrauenslehrerin und ein Vertrauenslehrer sowie ein Schulsprecher und eine Schulsprecherin gewählt. Die SV trifft sich regelmäßig alle vier Wochen.

Therapien

Durch die Kooperation mit dem Förderverein der Schule kann auf ein umfangreiches Angebot von Therapeutinnen und Therapeuten (Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie) zurückgegriffen werden. Diese Therapieangebote sind in den Schulalltag integriert.

Förderverein der Käthe-Kollwitz-Schule

Die Zusammenarbeit mit dem an die Schule angegliederten Förderverein (Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V.) als Unterstützungssystem hat eine hohe Bedeutung für die schulische Arbeit und die Förderung der Schülerinnen und Schüler. Neben den Therapieangeboten sowie der Nachmittagsbetreuung ermöglicht der  Fahrdienst des Vereins das Aufsuchen von außerschulischen Lernorten sowie die Nutzung von vereinseigenen Bussen im Rahmen von Ausflügen, Klassenfahrten und Wandertagen.

Die Website des Fördervereins finden Sie hier.

Käthe-Kollwitz-Schule

Käthe-Kollwitz-Str.10
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